Forum reWork: Dialog im Fokus
Am Mittwoch, dem 6. November, ab 17 Uhr beleuchtet das Netzwerk reWork den Dialog zwischen allen Beteiligten im Falle einer Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall. Die Veranstaltung findet an der Fachhochschule Graubünden in Chur statt und wird auch online übertragen. Im Anschluss sind alle Teilnehmenden zu einem Apéro riche eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wie können Betroffene, Arbeitgebende, Ärzte und Sozialversicherungen in einen konstruktiven Dialog treten, um gemeinsam die Herausforderungen eines Wiedereinstiegs zu meistern? Was auf den ersten Blick einfach erscheint, ist in der Praxis oft komplex und mit vielen Fragen verbunden. Im diesjährigen Forum stellen sich Gesprächspartnerinnen und -partner auf der Bühne einem fiktiven Fall. Die moderierte Gesprächsrunde verdeutlicht die unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten und zeigt exemplarische Ansätze auf, wie ein erfolgreicher Wiedereinstieg gelingen kann.
Forschungsresultate belegen, dass es Hindernisse für eine Kooperation der Beteiligten gibt. Dr. Niklas Baer, Psychologe und fachlicher Leiter von WorkMed, gibt in seinem Fachreferat wertvolle Hinweise, wie diese überwunden werden können. Dr. med. Jürgen Böhler, Chefarzt des Regionalen Ärztlichen Dienstes (RAD) Ostschweiz, und die Medizinische Gutachterin Natalie Plaukovits betrachten den Wiedereinstieg als interdisziplinäre Herausforderung. Ihr Fachvortrag thematisiert, wie die berufliche Wiedereingliederung frühzeitig in die Therapie integriert werden kann.
Im Anschluss wird ein reichhaltiger Apéro serviert. Zudem haben Interessierte die Möglichkeit, zwei zusätzliche Impulse zu den Themen Recovery- und Peer-Beratung sowie Job Coaching Plus zu erhalten. Ärztinnen und Ärzte können sich über die Teilnahme an der Veranstaltung 3 Credits der SIM (Swiss Insurance Medicine) sichern.
reWork – Netzwerk Graubünden
Das Netzwerk reWork vereint Arbeitgebendenverbände, Sozialversicherungen, Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitssystems sowie Gewerkschaften mit dem gemeinsamen Ziel, erfolgreiche Wiedereinstiegsmöglichkeiten zu schaffen. Es fördert den Austausch und die Zusammenarbeit aller Beteiligten, informiert und vernetzt gezielt.
