Berufliche Reintegration: Proaktives Verhalten senkt Invaliditätsrisiko und Kosten
218 Tage
dauern Arbeitsunfähigkeiten bei psychischen Erkrankungen im Durchschnitt
250%
indirekte Kosten fallen bei einer gesundheitlich bedingten Absenz an
33%
Senkung des Invaliditätsrisikos durch Case Management
Für Arbeitgeber: frühzeitiges Handeln zahlt sich aus
Proaktives Verhalten der Arbeitgeber senkt Invaliditätsrisiko und Kosten
An unseren regionalen Veranstaltungen erfahren Sie mehr, was Sie als Arbeitgeber im Falle einer Langzeitabsenz eines Mitarbeitenden präventiv unternehmen können, um den Wieder- Eingliederungsprozess erfolgreich zugestalten sowie langfristig Kosten einzusparen.
Arbeitsunfähigkeiten vor allem aus psychischen Gründen nehmen seit Jahren stetig zu. Ein proaktives Verhalten und Engagement von Seiten Arbeitgebern kann besonders viel bewirken im Speziellen im Zusammenspiel mit allen wichtigen Akteuren.
Arbeitsunfähigkeit: lösungsorientierte Schritt einzuleiten
Die Gesundheit am Arbeitsplatz ist eine wichtige Führungsaufgabe, nicht nur in der Prävention sondern auch bei Absenzen wegen gesundheitlichen Problemen. Denn wenn Sie als Arbeitgeber in die Früherkennung von gesundheitlichen Problemen und damit in die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden investieren, fördern Sie nicht nur deren psychische und physische Leistungsfähigkeit, sondern reduzieren dadurch auch die krankheitsbedingen Absenzen.
Berufliche Reintegration: bildet ein Mehrwert für das Unternehmen
Der direkte Nutzen von Arbeitsplatzerhalt durch frühzeitige Intervention schafft viele Vorteile. Konkrete Handlungsmöglichkeiten sowie auch Unterstützungsangebote von Krankentaggeldversicherern und den kantonalen IV-Stellen unterstützen den Eingliederungserfolg.
Partner bei der beruflichen Eingliederung
Medizinische Fachperson
Ein Gespräch mit dem Einverständnis des MA zwischen Arbeitgebenden und der behandelnden medizinischen Fachperson (Ärztin/Arzt, Psycholog/in, Psychotherapeut/in etc.) kann einen Integrationsverlauf positiv beeinflussen. Je besser die medizinischen Fachpersonen über die Anforderungen am Arbeitsplatz Bescheid wissen, desto leichter fällt es ihnen, die Belastbarkeit ihrer Klientin zu beurteilen und damit die Wiedereingliederung zu unterstützen. Das ressourcenorientierte Eingliederungsprofil REP kann Sie bei diesem Dialog unterstützen.
Unfallversicherer
Neue Mitarbeitende sind ab Beginn des Anstellungsverhältnisses in der Unfallversicherung aufgenommen. Bei einer Einstellung ist die gesundheitliche Eignung für die zu besetzende Stelle zu prüfen. Bestehen bei der neuen Mitarbeiterin/beim Mitarbeiter noch Folgen eines früheren Unfalles oder einer Berufskrankheit, bleibt der zuständige Unfallversicherer verantwortlich. Auch kann der Unfallversicherer eine Meldung bei der IV vornehmen, von Ihrer Mitarbeiterin oder Ihrem Mitarbeiter eine Anmeldung bei der IV-Stelle verlangen und bei Bedarf ein Case Management einsetzen.
Krankentaggeldversicherer
Neue Mitarbeitende sind ab Beginn des Anstellungsverhältnisses in der Krankentaggeldversicherung aufgenommen. Bei erneuter Krankheit einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters mit vorheriger IV-Rente übernimmt die IV eine Entschädigungspauschale für eine allfällige Beitragserhöhung. Auch kann der Krankentaggeldversicherer eine Meldung bei der IV vornehmen, von den betreffenden Mitarbeitenden eine Anmeldung bei der IV-Stelle verlangen und bei Bedarf ein Case Management einsetzen.
IV-Stellen
Die für den Wohnkanton der oder des Mitarbeitenden zuständige IV-Stelle bietet Ihnen während des Eingliederungsprozesses Beratung, unterstützende Massnahmen und individuelle Lösungen an, auch in Zusammenarbeit mit anderen Partnern. Eine Eingliederungsfachperson der IV-Stelle begleitet Sie und den Betroffenen. Nach einer IV-Anmeldung bietet Ihnen die IV-Stelle je nachdem weitere Leistungen an.
Regionale Arbeitsvermittlungszentren
Fachstellen und externe Dienstleister
Externe Dienstleister oder Fachstellen (bspw. Job Coaches, Case Manager) üben für Arbeitgebende oftmals eine vermittelnde und übersetzende Funktion aus. Ihr Einsatz wirkt sich somit positiv auf den Berufseinstieg neuer Mitarbeitender aus. Sind Fachstellen und/oder externe Dienstleister in die berufliche Eingliederung involviert, ist es wichtig, sie über die für sie notwendigen Informationen zum Arbeitsplatz und Unternehmen zu informieren. Je besser die Fachstellen über die Arbeitsplatzanforderungen Bescheid wissen, desto besser können sie die Einsatzfähigkeit der einzugliedernden Person einschätzen und dadurch im gesamten Prozess besser unterstützen.
BVG-Versicherer Pensionskassen
Der BVG-Versicherer bzw. die Pensionskasse gewährt oft bereits nach drei Monaten Arbeitsunfähigkeit eine Prämienbefreiung für betroffene Mitarbeitende. Melden Sie der Pensionskasse frühzeitig, wenn sich eine länger dauernde Arbeitsunfähigkeit abzeichnet. Einige Pensionskassen bzw. BVG-Versicherer bieten ebenfalls Unterstützung zum Arbeitsplatzerhalt an bzw. setzen bei Bedarf ein Case Management ein.
Instrumente für Arbeitgebende
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KMU-Events in Ihrer Region: «Berufliche Reintegration als Chance nutzen»
Erfahren Sie mehr, wie Sie die Reintegration Ihrer Mitarbeitenden nach Langzeitabsenzen erfolgreich unterstützen und Kosten einsparen können.
Compasso und der Schweizerische Arbeitgeberverband organisieren gemeinsam mit den verschiedenen Versicherungspartner Informations- und Netzwerk-Veranstaltungen in Ihrer Region.
Input-Referate sowie die Vorstellung von effizienten Arbeitgeber-Instrumenten zur beruflichen Reintegration, Arbeitsplatzerhalt sowie Arbeitsfähigkeit sollen im Zusammenspiel sämtlicher Akteure am Beispiel von psychischen Erkrankungen aufgezeigt werden.
- Sicht Arbeitgeber: Impact und Auswirkungen von Langzeitabsenzen / Einsatz von Arbeitgeber-Instrumenten
- Sicht Krankentaggeld-Versicherer: Case Management Prozess: Erfolgreiche Begleitung, Instrumente
- IV-Stellen: Vorteile der frühzeitigen Involvierung der IV-Stellen - Präsentation der Arbeitgeber-Instrumente